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Studierende der Lebensmittelchemie wenden erlerntes Wissen im Flipped Labor an (NewNormal/INKULT)

Kurzbeschreibung: Studierende der Lebensmittelchemie erlernen im Praktikum Analysetechniken und Verfahren wie sie derzeit in jedem analytisch orientierten Labor üblich sind. Neben der Anwendung der Analyseverfahren nimmt die Dokumentation der erhaltenen Ergebnisse in einem elektronischen Laborjournal eine wichtige Rolle ein.

Zielgruppen: Staatsexamen

Ausgangssituation

In Praktika erlernen Studierende Analysetechniken und verfahren wie sie derzeit in jedem analytisch orientierten Labor üblich sind. Neben der Anwendung der Analyseverfahren ist die Dokumentation der erhaltenen Ergebnisse in Form von handschriftlichen Notizen ein zentraler Aspekt. Die Dokumentation sowie die Vorbereitung auf das Praktikum sollen digital umgesetzt werden.

Ziele

Das Projekt soll zeigen, dass Flipped Classroom-Konzepte − bzw. hier „Flipped Lab“-Modelle − auch in praktischen Lehrveranstaltungen erfolgreich angewendet werden können und eine Bereicherung für praktisch orientierte Lehrveranstaltungen sind. Auch die für das Praktikum wichtige, enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Betreuenden soll digital angereichert werden. Zusätzlich soll den Studierenden eine digitale und rechtssichere Dokumentation der praktischen Arbeit vermittelt werden.

Konzepte, Umsetzung, Methoden

An Stelle der klassischen Dokumentation der praktischen Ergebnisse mit handschriftlichen Notizen wird mit einem digitalen Tool gearbeitet. Dadurch kann schon in der Online-Vorbereitungsphase mit der Dokumentation begonnen werden. Des Weiteren bereiten die Studierenden die im Labor auszuführenden Experimente online vor. Danach können die Studierenden in Grenzen frei entscheiden, wann sie ins Labor gehen und welche explizite Aufgabe aus dem Aufgabenplan sie dort bearbeiten möchten. Während dieser Zeiten steht ihnen ein betreuendes Team zur Seite. Wenn die Studierenden eine Aufgabe abgeschlossen haben, können sie direkt ihr Protokoll online abgeben und erhalten dazu Feedback. Danach beginnt die nächste Laboraufgabe. Der Leistungsnachweis erfolgt über eine abschließende Analyseaufgabe in der das Gelernte angewandt wird.

Erfahrungen

Flipped Classroom lässt sich auch auf Laborszenarien gut anwenden. Das Konzept funktioniert sehr gut und erhält von den Studierenden positives Feedback. Ein wichtiger Punkt war, dass die Betreuenden bei einer digitalen Abgabe automatisiert über die Abgabe informiert werden. Dadurch erhalten die Studierenden ohne Umwege schnelleres und direkteres Feedback für ihre Arbeit. Zudem wird durch das digitale Konzept die Dokumentation der Arbeit besser gelehrt.

Erfolgskriterien

Wichtig ist es, genau zu überlegen, welches Tool zur Lehrveranstaltung passt. Das angewandte digitale Tool war den Studierenden bereits aus dem Grundstudium bekannt, sodass die Einstiegshürde geringer war.
Entscheidend ist auch, das Konzept klar zu kommunizieren und eng mit den Studierenden in Kontakt bezüglich etwaiger Anpassungen zu treten. So lässt sich das Lehrkonzept auf die Bedürfnisse der Studierenden anpassen.

Weitere Informationen

Dieses Lehrprojekt wurde im Rahmen von INKULT/NewNormal gefördert. Damit wird die Verschränkung von analoger und digitaler Lehre mit Flipped Classroom-Konzepten gefördert. Weitere Informationen:

Förderzeitraum

NewNormal | INKULT WiSe 22/23

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Fakultäten/Fachbereiche

Naturwissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl

Dr. rer. nat. Sabrina Gensberger-Reigl, Department Chemie und Pharmazie Lehrstuhl für Lebensmittelchemie / Henriette-Schmidt-Burkhardt-Lehrstuhl

Lehrveranstaltungen

Labor

Zielgruppen

Staatsexamen

Didaktische Aktivitäten

aktivieren/motivieren, betreuen, prüfen, verarbeiten/anwenden, vermitteln

Digitale Konzepte und Tools

Flipped Classroom

Projektverantwortliche

PD Dr. rer. nat. Sabrina Gensberger-Reigl, Akad. Oberrat, Department Chemie und Pharmazie, Lehrstuhl für Lebensmittelchemie / Henriette-Schmidt-Burkhardt-Lehrstuhl