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Locomotion – Location-based mobile phones applications for independent living of disabled and elderly citizens

Viele ältere oder behinderte Menschen sind unnötig an ihre häusliche Umgebung gebunden. Sie könnten sich freier und selbstbewusster bewegen, wenn damit verbundene Risiken minimiert werden könnten. Sei es das Risiko sich zu verirren, vorübergehend desorientiert zu sein, ärztliche oder medikamentöse Hilfe zu brauchen oder nur das Risiko, vor all diesen Dingen Angst zu haben. Das Projekt Lokomotion will mit der Entwicklung und Erprobung intelligenter Lokalisationstechnologien (Advanced Global Positioning System [AGPS]) dazu beitragen, die Mobilität dieser Menschen zu verbessern und sie so länger am sozialen Leben Teil haben zu lassen.

Dabei sollen, auf Mobiltelefon-Basis und bei einfachster Handhabung, folgende Dienstleistungen entwickelt werden:

  • Standortbestimmung auf Abruf: Betroffene und/oder Pflegepersonal erhalten Auskunft über den aktuellen Aufenthaltsort.
  • Wegbeschreibung: Der Weg zu einem gewünschten Ziel wird anschaulich beschrieben.
  • Umgebungshilfen: Auf Anfrage wird Betroffenen mitgeteilt, welche Einrichtungen in unmittelbarer Nähe zur Verfügung stehen und wie sie dorthin kommen, z.B. zum Arzt oder zur nächsten Apotheke.
  • Sicherheitszone: Es wird ein Gebiet definiert, das der Betroffene nicht verlassen möchte oder sollte. Das System kann einen Alarm beim Betroffenen, der Pflegekraft oder einem Hilfsdienst auslösen, wenn die vordefinierte Grenze überschritten wird, z.B. der Innenstadtbereich oder ein Stadtteil.

Für dieses Angebot an Dienstleistungen arbeiten Betroffene, Angehörige, ehrenamtliche und professionelle Betreuerinnen und Betreuer und Hilfsdienste sowie Netzbetreiber international eng zusammen.

FIM NeuesLernen leistet im Rahmen dieses Projektes die Erhebung der Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen (Seniorinnen und Senioren, Demenzpatientinnen und -patienten, Lernbehinderte und alle in die Betreuung eingebundenen Personen) hinsichtlich der Technik und der möglichen Dienstleistungen des Systems, um daran die Entwicklung auszurichten. Das Seniorennetz Erlangen fungiert bei der Implementierung und Erprobung als 'Testfeld', in dem in einer zweiten Erhebung die Benutzergruppen nach bisher übersehenen Anforderungen befragt werden.

Förderer: V. Rahmenprogramm (IST)

Mitwirkende Institutionen:

  • Atlante Sistemas S.L. (ES)
  • Cellguide Ltd. (IL)
  • Universidad Politécnica de Madrid (ES)
  • Indra Sistemas (ES)
  • University of Edinburgh (UK)
  • LocatioNet Systems 2000 Ltd. (IL)
  • Société Française de Radiotéléphone S.A. (FR)
  • Barnley District Gen. Hospital (UK)
  • Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Nürnberg-Stadt (DE)

Beteiligte: Dipl.-Psych. Paul Held, Charlotte Stanek, M.A., Dipl. Psych. Evelyn Schlenk

Projektdetails

Projektverantwortlich

Paul Held
Tel. +49 (0) 9131 85 61101

Ansprechpartner/innen

Evelyn Schlenk
Tel. +49 (0) 9131 85 61117

Projektlaufzeit

01.04.2002–30.09.2004

Projekt abgeschlossen
Alle Projekte

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Paul Held
Tel. +49 (0) 9131 85 61101

Ansprechpartner/innen

Evelyn Schlenk
Tel. +49 (0) 9131 85 61117

Projektlaufzeit

01.04.2002–30.09.2004

Projekt abgeschlossen